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Skiurlaub – Sichere Fahrt durch schneeweiße Serpentinen
(dmd). Das Hotel ist reserviert. Alle Sachen sind im Auto verstaut. Es kann losgehen in den Skiurlaub. Alle sitzen mit Vorfreude erfüllt im Auto – nur für den Fahrer kommt nun eigentlich noch der schwierigste Moment: die Anreise, vor allem das letzte Stück, bei dem es nicht selten steile und schneebedeckte oder gesäumte Steigungen zu bewältigen gibt. Glücklicherweise hilft der TÜV Süd mit nützlichen Tipps, auch die schwierigsten Serpentinen zu meistern.
Selbst wenn in den tiefen Gebieten noch kein Schnee liegt, herrschen bei der Fahrt in den Skiurlaub auf den letzten Höhenmetern meist sehr winterliche Straßenverhältnisse. Zur besten Vorsorge zählen daher auf jeden Fall Winterreifen und die Schneeketten. Erstere müssen vor der Fahrt genau geprüft werden, denn nicht überall gelten für Winterreifen dieselben Vorschriften. Zum Beispiel in Österreich: „Unter vier Millimetern gilt ein Reifen dort prinzipiell nicht als Winterreifen. Auch andernorts ist weniger Profil nicht zu empfehlen“, rät der Experte Eberhard Lang vom TÜV Süd.
Für die sicherste Fahrt durch verschneite Bergsteigungen und Gefälle gilt die Grundregel, langsam und vorsichtig zu fahren. Beschweren sich andere Verkehrsteilnehmer über zu langsame Fahrten, lieber die nächste Ausweichbucht anfahren und sie vorbei lassen, als sich dazu zwingen lassen, schneller und unsicherer zu fahren.
Da die Kupplung, das Gas und die Bremse in den Bergen höchsten Belastungen ausgesetzt sind, sollte man sie so überlegt wie möglich einsetzen. Bei der Fahrt nach unten bedeutet dies: so lange wie möglich die Bremswirkung des Motors auszunützen. Die Empfehlung des TÜVs Süd lautet hier, für die Bergabfahrt denselben Gang einzusetzen wie bei der Fahrt nach oben. Muss man mit der Bremse eingreifen, dann lieber kurz und stark, als längere Zeit leicht auf dem Pedal zu stehen. Ansonsten riskiert man eine Erhitzung der Bremsscheiben.
Die allgemeine Annahme, auf Bergstraßen hätten Autos, die hoch fahren Vorrang, ist keine echte Verkehrsregel. Grundsätzlich sollte man eher Rücksicht auf die bergab Fahrenden nehmen, da sie auf jeden Fall längere Bremswege zu bewältigen haben.
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